2012
Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIEN WÄHLER, freut sich über das erfolgreiche Abschneiden der Kandidaten der FREIEN WÄHLER bei den kleinen Kommunalwahlen in Bayern am gestrigen Sonntag: "Ich gratuliere allen unseren neuen und wiedergewählten Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern zu ihrer hervorragenden Arbeit. Ihr Erfolg zeigt das große Vertrauen der Wähler in die jahrelange verlässliche und kompetente Kommunalpolitik der FREIEN WÄHLER." weiter lesen
Liebe Zirndorferinnen und Zirndorfer,
wir Freien freuen uns über die mehr als zehn Prozent bei der Bürgermeisterwahl und bedanken uns für das entgegen gebrachte Vertrauen.
Wir sind zum ersten Mal bei einer Bürgermeisterwahl angetreten und haben souverän das drittbeste Ergebnis erreicht – dies ohne jeglichen Amtsbonus und nach nur vier Jahren im Stadtrat.
Es ist für uns Bestätigung unserer Arbeit und Ansporn für die vor uns liegenden Wahlen.
Die, die uns nicht gewählt haben, bitten wir: Beurteilen Sie unsere Arbeit offen und unvoreingenommen und geben Sie uns die Chance, Sie von unseren Ideen zu überzeugen.
Mit freundlichen Grüßen
Marcus Baritsch
Vorsitzender Freie
und Fraktionsvorsitzender
"Der Schreibtisch von Marcus Baritsch soll im Rathaus stehen." So fasst Franz Forman, stellvertretender Landrat und zweiter Bürgermeister in Oberasbach, seine Vorstellung des Zirndorfer Bürgermeisterkandidaten zusammen. Der Neujahresempfang der Freien Wähler in der gut besuchten Paul-Metz-Halle am 22.01.2012 stand ganz im Zeichen der bevorstehenden Bürgermeisterwahl am 11. März.
Ehrengast der Veranstaltung war der Landes- und Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler Hubert Aiwanger. Dieser berichtete in seiner Rede über die Arbeit der Freien Wähler in Bayern, Deutschland und Europa.
Marcus Baritsch stellte in seiner Rede wichtige Themen für seinen Wahlkampf vor. Ein dringendes Anliegen ist für ihn die Stärkung der Innenstadt mit seiner Einzelhandelsstruktur. Dazu gehören ein aktives Leerstandmanagement, der Stopp des Verlustes von Gewerbeflächen in der Nürnberger Straße und der Erhalt des Marktkaufstandortes. Außerdem stellte Baritsch die Zone 10 zur Diskussion. Denkbar wäre für ihn ein Bürgerentscheid.
Das gemeinsam gesungene Lied "Die Gedanken sind frei" sorgte für einen stimmungsvollen Abschluss.
„Das war das Beste, was ich in letzter Zeit gehört habe … es war hochinteressant, spannend und manchmal unglaublich“ - mit diesen Worten bedankte sich eine Zuhörerin für die Einladung der Zirndorfer Freien zum Vortrag von Rednitzhembachs Bürgermeister Jürgen Spahl am Freitag, 2. März 2012.
„Raus aus den Schulden – Rednitzhembach ein Vorbild für Zirndorf?“ war Thema des Abends. Angesichts einer Verdreifachung der Zirndorfer Schulden in den letzten sechs Jahren ein wichtiges Thema für den Stadtrat in den nächsten Jahren.
Als Jürgen Spahl 1996 in Rednitzhembach als Bürgermeister angetreten war, stand die Gemeinde vor einer ähnlichen Pro Kopf-Verschuldung wie Zirndorf heute. Es drohte wie auch in Zirndorf die Erhöhung von Steuern und Abgaben. In seinem Vortrag zeigte Jürgen Spahl auf, wie er mit verblüffend einfachen und nachvollziehbaren Mitteln den Weg zur einer schulden- und schlaglochfreien Vorzeigegemeinde schaffte, dies noch unter Ausbau des sozialen und kulturellen Bereichs.
Motivation von Mitarbeitern, Auslagerung von städtischen Geschäftsbereichen in eine GmbH, Wohlfühlfaktoren für Neubürger oder Vereinfachungen im Straßenbau sind nur einige der Ideen, die Rednitzhembach neben der Entschuldung auch zu deutschlandweiter Bekanntheit und einer Vielzahl von Auszeichnungen verholfen haben. Dabei ließen sich vieles auch leicht in Zirndorf umsetzen. „Ich würde am liebsten sofort anfangen“ fasste Marcus Baritsch, Bürgermeisterkandidat der Zirndorfer Freien, einen beeindruckenden und gut besuchten Abend zusammen.
Am Dienstag, 2. Februar 2012, fand im Gasthof an der Brücke das Stadtteilgespräch der Freien für Leichendorf statt. Wichtigstes Anliegen der Besucher war die Straßenausbaubeitragssatzung. Das bisherige Vorgehen von Stadtverwaltung und Bürgermeister Zwingel wurde dabei massiv kritisiert. Der Bürgermeisterkandidat der Freien, Marcus Baritsch, wie auch der stellvertretende Landrat Franz X. Forman standen Rede und Antwort und freuten sich über die rege Diskussion.
Gelungener Auftakt des Wahlkampfendspurtes
Die Freien beginnen ihre heiße Wahlkampfphase mit einem Neujahresempfang in der Paul-Metz-Halle. Als Gastredner konnte Hubert Aiwanger, der Landes- und Bundesvorsitzende der Freien Wähler, gewonnen werden. Stimmungsvoll begonnen wurde der Neujahresempfang mit den Aufnahmen des Fotowettbewerbes der Freien zum Thema "Zirndorfer Lieblingsorte". Für die Freien zeigt das Ergebnis des Fotowettbewerbes, wie schön Zirndorf ist und dass es sich lohnt, sich für seine Heimatstadt einzusetzen.
Vorgestellt wurde der Bürgermeisterkandidat von Franz Forman, dem Kreisvorsitzenden der Freien Wähler. Marcus Baritsch selbst stellte in seiner Rede die Kernthemen der Freien, Bürgerbeteiligung, Belebung der Innenstadt und Tourismus, vor. Einen Ausklang fand der Neujahrsempfang mit dem gemeinsam gesungenen Lied "Die Gedanken sind frei".
Freie setzen im Wahlkampf klar auf lokale Themen
Der amtierende Bürgermeister verzichtet auf jeglichen Themenwahlkampf. Seine einzige Veranstaltung ist die Lesung aus dem Buch "Aus den Leben eines Oberbürgermeisters" von Christian Ude. Wir suchen die Nähe zu den Zirndorferinnen und Zirndorfern in vielen Ortsterminen und auf einem politischen Spaziergang durch die Nürnberger Straße.
Aufgrund mehrerer Firmen, des Wertstoffhofes und der Funktion als Verbindungsstraße zwischen Wintersdorf und Leichendorf sehen wir im Gegensatz zur SPD die Schwabacher Straße als Hauptverkehrsstraße, was den Anteil der Anwohnern verringern würde.
Wahlabend
Nach nur vier Jahren im Stadtrat und bei unseren ersten Teilnahme an einer Bürger-meisterwahl erreichen wir mehr als zehn Prozent. Auf dieses Ergebnis sind wir stolz und sehen als Bestätigung unserer Arbeit.
Wahlnachlese, Blauer Kurier Mai 2012
Der Haushalt 2012
Wir Freien lehnen den Haushalt 2012 ab. Gerade im Straßenbau sehen wir kosten-günstigere Alternativen. Die Pflasterung, die sich in der Innenstadt immer mehr ausbreitet, sehen wir als zu teuer und auch zu laut an.
Ablehnung der Tagesordnung
Vermehrt erhalten der Stadtrat und seine Ausschüsse erst in den Sitzungen die Unterlagen. Eine ausreichende und verantwortungsvolle Vorbereitung auf Entscheidungen sind so nicht möglich. In einer Bauausschusssitzung wird schließlich die Tagesordnung abgelehnt.
Baugebiet in Anwanden
Wir begrüßen grundsätzlich die Ansiedlung an der Bahnlinie. Angesichts von Hunderten von Wohneinheiten erscheint uns die Expansion in Anwanden zu groß.
Neubau Kindergarten
Angesichts der hohen Verschuldung Zirndorfs bevorzugen wir eine Renovierung des Kindergartens statt eines Neubaus. Ob der Bedarf an Kindergartenplätzen weiter wächst, erscheint uns derzeit noch nicht als sicher. Außerdem bestehen nach unserer Meinung günstigere Varianten an Kindergartenkonzepten (z.B. Waldkindergarten).